ALBERT LAU wurde in Hong Kong geboren und lebt seit Ende 2016 in Köln. Er tritt international als Solopianist wie auch als Kammermusiker auf. 2022 wurde er von Steinway & Sons zum „Steinway Artist“ ernannt.

Die klassische Klavierausbildung begann Albert Lau in Hong Kong unter Josephine Cheung. Bei Emile Naoumoff an der Indiana Universität (USA) erreichte er seinen Bachelor of Music. An der Royal Academy of Music in London erhielt er nach dem Studium bei Joanna MacGregor den Master of Music. Er ist mit mehreren Musikpreisen ausgezeichnet. Seine Konzerttätigkeit führte Albert Lau u.a. nach London ins Royal Opera House und zu St. Martin-in-the-Fields, ins Beethovenhaus Bonn, in den Palazzo Spinola Genua sowie nach Frankreich, Belgien, Hong Kong, Israel sowie in die USA und die Schweiz. 2019 wurde sein erstes Solo-Album „Unveiled“ mit Werken von Clara Schumann und Fanny Hensel veröffentlicht. In 2021 erscheint seine zweite Solo CD „Mirage“ und 2022 seine dritte CD „Love and Passion“ mit Werken von Beethoven und Bowen.

HANS-JÜRGEN SCHATZ debütierte mit der Hauptrolle in dem Spielfilm „Flamme empor“. Seither wirkte er in zahlreichen Theaterinszenierungen sowie Kino- und Fernsehfilmen mit, darunter „Heimat“, „Der Fahnder“ und „Salto Postale“.

Einen exzellenten Ruf als Rezitator erwarb er sich mit Texten von Erich Kästner, Jean Paul und Thomas Mann. Vielfach arbeitet er im Bereich der klassischen Musik, die ihn u.a. mit dem Klavierduo Katia und Marielle Labèque, der Cembalistin Hedwig Bilgram, den Sängern Claudia Barainsky, Michaela Kaune, Daniel Behle, Thilo Dahlmann, Markus Eiche, Dietrich Henschel, Andreas Schmidt, Peter Schreier und Roman Trekel sowie den Dirigenten Andrey Boreyko, Jeffrey Tate und Christian Thielemann zusammengeführt hat. Seine Interpretation von L.F. Baums „Der Zauberer von Oos“ wurde mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, seine Einspielung der musikalischen Erzählung „Paddington Bärs erstes Konzert“ (mit Symphoniker Hamburg) mit dem Deutschen Schallplattenpreis „ECHO Klassik” ausgezeichnet.

Für sein vielfältiges gesellschaftliches Engagement wurde Hans-Jürgen Schatz mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.

PHILIPPA MO studierte an der Royal Academy of Music London und am Central Conservatory of Music in Peking. Philippa konzertiert als Kammermusikerin und tritt weltweit sowie bei Live-Übertragungen auf. Jüngste Solotourneen haben sie nach Australien, Brasilien und China geführt. Als Verfechterin der zeitgenössischen Musik hat Philippa Workshops über britische Musik in China, der Türkei und Kasachstan gegeben. Sie arbeitet eng mit führenden britischen Komponisten zusammen und spielte oft deren Solo- und Duo-Werke als Uraufführungen. Sie ist ein langjähriges Mitglied des bahnbrechenden UPROAR Wales New Music Ensemble.

In den sechs Konzerten „Partita Fantasia Caprice” stellte Philippa das gesamte Solowerk von J.S. Bach und Telemann im Kontext des frühesten Repertoires für Solovioline bis hin zu zeitgenössischen Werken vor. 2018 gründete Philippa die Reihe „Philippa Mo@Shortwave Nights” und gab zehn Solo- und Duokonzerte mit internationalen Gastkünstlern.  Sie setzt die Reihe bis Anfang 2020 als „Philippa Mo@The Curtain” in Shoreditch London fort.

Philippa hat von der Kritik hochgelobte Aufnahmen für die Labels NMC, Dutton und Nimbus veröffentlicht. Im Jahr 2015 wurde sie zum Associate of the Royal Academy of Music (ARAM) ernannt. Philippa gewann die Future Classic Women Awards 2020, die von der Women’s Radio Station vergeben werden. Philippa ist auch Gründungsmitglied des Violinduos „Retorica”, welches weltweit mit großem Erfolg aufgetreten ist.

Die Geigerin KAROLINE OTT studierte an der Hochschule für Künste Bremen (Bachelor) und an der Hochschule für Musik Lübeck (Master mit Zweitinstrument Barockgeige). Weitere künstlerische Impulse erhielt sie unter dem Dirigat von Michael Sanderling in deutschland- und weltweiten Konzerttourneen und CD-Aufnahmen mit namhaften Solisten (u.a. Julia Fischer, Hartmut Rohde), sowie in Meisterkursen u.a. mit Ton Koopman, Leila Schayegh, Carlos Johnson, Anke Dill, Thomas Brandis, Roman Nodel, dem Leipziger Streichquartett und in der Cuban-European Youth Academy des Balthasar-Neumann-Ensembles.

Seit sie im Alter von 12 Jahren in die Deutsche Streicherphilharmonie eingetreten ist, entwickelte sich Karoline Ott zur begeisterten Orchester- und Kammermusikerin. Sie hatte Anstellungen bei den Bielefelder Philharmonikern, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin und aktuell im Osnabrücker Symphonieorchester. Aushilfstätigkeiten bringen sie zu den Bremer Philharmonikern und den Dortmunder Philharmonikern. 

Als Gründungsmitglied und Dramaturgin des Kammerensemble Konsonanz in Bremen tritt sie in unterschiedlichen Kontexten und Besetzungen auf und konzipiert selbst zahlreiche Formate, darunter das mit Albert Lau geplante und durchgeführte Projekt „Mehr als Kinder, Küche, Kirche! – 200 Jahre Kompositionen starker Frauen“ (2021).

FRANCISCO FERNÁNDEZ, geboren in Chile, ist konzertierender Bratschist. 2010 nahm er an der Hochschule für Künste Bremen das künstlerische Studium im Fach Violine bei Thomas Klug auf. Anschließend begann er dort das Viola-Studium bei Esther van Stralen, welches er 2016 mit dem Bachelor of Music abschloss. Im Jahr 2016 begann er sein Masterstudium im Fach Viola bei Boris Faust an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, welches er 2019 abschloss. Darüber hinaus vervollständigte Francisco Fernández sein Studium in mehreren Meisterkursen und Masterclasses, u.a. bei Matthias Buchholz, Andreas Willwohl, Jan Larsen, Veit Hertenstein.

Francisco Fernández konzertiert als Teil von Berufsorchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, dem Osnabrücker Symphonieorchester, sowie in Kammermusikbesetzungen und als Solist auf großen Bühnen in West- und Osteuropa, Südamerika und in Asien. Er ist Gründungsmitglied des Solistenensembles Kammerensemble Konsonanz, das seit 2014 in Bremen besteht, und mit welchem er bislang zwei Stipendien gewann, vier CDs produzierte und 2018 das für ihn geschriebene Viola-Konzert „Barroqueana Sudamericana No. 1“ von Efraín Oscher uraufführte.

Sita Grabbe (Jahrgang 2004) studiert seit Oktober 2022 bei Professor Thomas Laske an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf klassischen Gesang und trat bereits in hochschulinternen Projekten (Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach und L‘enfant et le sortileges von Maurice Ravel) solistisch auf.

Bereits während der Schulzeit am Humboldt Gymnasium Köln, machte sie auf dem Musikzweig der Schule ihre ersten solistischen Erfahrungen in Operetten, Opern und genreübergreifenden Projekten.

2018 sang Sita Grabbe beispielsweise einen der sechs Brüder in der Oper „Pollicino“ von Hans Werner Henze an der Kinderoper Köln.
In der Spielzeit 22/23 und 23/24 sang Sita Grabbe an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg in der Uraufführung „Fliegendes Klassenzimmer“ von Lucia Ronchetti mit. Weitere Erfahrung sammelte Sie an der Deutschen Oper am Rhein aushilfsweise im Chor in der Produktion „La Fille du Regiment“ von Gaetano Donizetti und „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart.

Kammerensemble Konsonanz – das sind professionelle Streichinstrumentalist:innen, die ihr Publikum mit spannenden Konzerterlebnissen überraschen und gesellschaftlich relevante Thematiken musikalisch beleuchten.

Die klassisch ausgebildeten Musiker:innen, die sich aus verschiedenen Kulturen zusammengefunden haben, begeben sich dafür auf die Suche nach Werken auch außerhalb des gängigen klassischen Repertoires. Sie spielen in der Regel ohne Dirigent:in, in variablen Besetzungen vom Duo bis zum Kammerorchester und Prä sentieren sich solistisch, begleitet von ihren Kolleg:innen. Ihre Freude daran, mit innovativen inhaltlichen und räumlichen Konzepten zu experimentieren, führt zur sparten- und genreübergreifenden Zusammenarbeit mit namhaften Musiker:innen, Tänzer:innen, Videokünstler:innen und Literat:innen.

Das Kammerensemble Konsonanz erhielt Stipendien der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Hochschule für Künste Bremen. Es hat bisher fünf CDs eingespielt (u.a. mit Pacho Flores, Edicson Ruiz, Jon Flemming Olsen und Fabio Brum (unter NAXOS)) und gab Konzerte u.a. in der Hamburger Laeiszhalle, der Glocke Bremen und in der Berliner Philharmonie. 2021 präsentierte das Kammerensemble Konsonanz die Welt-Live-Uraufführung von HUMAN des Komponisten Helge Burggrabe, zentraler Teil eines weltweiten Tanz- und Musikprojekts (2021-23). Für sein Kurzfilm-Projekt „The [Uncertain] Four Seasons“ wurde es 2021 mit dem closeup-Stipendium der nordmedia Mediengesellschaft und Filmförderung für Niedersachsen und Bremen ausgezeichnet.
Das Kammerensemble Konsonanz bekommt für die Jahre 2021-23 eine Förderung des Bremer Senators für Kultur.

Weitere Informationen unter www.konsonanz.com.

Hélène Trio

David Cisternas, Violine Der chilenische, in Bremen wohnhafte Geiger David Cisternas Verdejo war bereits als jugendlicher Musiker Stipendiat der “Fundación de Orquestas Juveniles e Infantiles de Chile”, bevor er am Konservatorium der Katholischen Universität Valparaiso bei Boris del Río (Stimmführer der Chilenischen Philharmonie) ein Geigenstudium begann. 2011 begann er sein Geigenstudium (Künstlerische Ausbildung) bei Stefan Latzko (Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen) an der Hochschule für Künste Bremen, das er 2019 mit dem Master abschloss.
Er ist Mitbegründer des Kammerensemble Konsonanz, Manigua Duo und das Hélène Trio.
David Cisternas Verdejo hat mehrere Meisterkurse besucht, unter anderem bei dem Geiger Sergio Prieto, dem Leipziger Streichquartett und Professoren des Curtis Institute of Music. Er arbeitete an Projekten mit dem Osnabrücker Theaterorchester, dem Philharmonischen Orchester Bremerhaven, dem Orchester des Oldenburgischen Staatstheaters und der Hamburger Camerata. Mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen hat er unter der Leitung von Paavo Järvi, Jeremi Rohrer, Herbert Blomstedt und Tarmo Peltokoski CDs Aufnahme gemacht und bei verschiedene Konzertsälen und Musik Festivals wie der Royal Albert Hall in London, der Glocke Bremen, der Hamburger Elbphilharmonie, der Kölner Philharmonie, dem Enescu Festival, dem Musikfest Bremen, dem Beethovenfest Bonn, mit großen Solisten wie Wilde Frang, Midori Goto, Christian Tetzlaff, Konzerte gespielt. Mit dem Kammerensemble Konsonanz debütiert er 2020 in der Berliner Philharmonie und 2021 in der Elbphilharmonie.

Elena Tomarchio, Violoncello, machte ihren Abschluss in Cello und Kontrabass am „V. Bellini“ Konservatorium in Palermo. Im Jahr 2007 komponierte der Komponist Giuseppe Vaccaro ‚Meditazione su una terra madre di seta‘ für sie, in dem sie als Solistin für Cello und Kontrabass in der RAI auftrat. Nach dem Abschluss ihres Studiums in ihrem Heimatland setzte sie ihr Studium mit einem Master an der „Hochschule für Musik und Theater Rostock“ fort, wo sie bei Julian Steckel und Thomas Kaufmann studierte. Während dieser Jahre studierte sie bei Ulrike Hoffmann, Viviana Caiolo, Nikolaus Römisch und Sabine Krams. 

2016 setzte sie ihre Ausbildung zum Orchesterprofi mit einem Praktikum bei den „Stuttgarter Philharmonikern“ fort, dem Zeiverträge an den Staatstheatern in Münster und Oldenburg folgten. Sie arbeitete an Projekten mit dem Osnabrücker Theaterorchester, den Bremerhavener Philharmonikern, Volkstheater Rostock, Taormina Opera Festival und den Stuttgarter Philharmonikern. Sie hat an verschiedenen Meisterkursen mit renommierten Künstlern wie Maria Klingel, Massimo Polidori, Giovanni Gnocchi, Julius Grimm, Denis Schapovalov, Conradin Brotbek teilgenommen. Im 2017 gewann sie den ‚Hans-Scaleuble-Preis‘, der ihr einen Auftritt als Solistin beim „Arosa Music Festival“ 2018 ermöglichte. 

Seit 2020 ist er festes Mitglied des ‚Kammerensemble Konsonanz‘, wo sie Albert Lau und David Cisternas kennenlernte, mit denen sie das „Helene Trio“ gründete. Im Jahr 2018 zog sie nach Bremen, um bei Johannes Krebs zu studieren, und lebt auch heute noch dort.

Albert Lau, Klavier, wurde in Hong Kong geboren und lebt seit Ende 2016 in Köln. Er tritt international als Solopianist wie auch als Kammermusiker auf. 2022 wurde er von Steinway & Sons zum „Steinway Artist“ ernannt. Die klassische Klavierausbildung begann Albert Lau in Hong Kong unter Josephine Cheung. Bei Emile Naoumoff an der Indiana Universität (USA) erreichte er seinen Bachelor of Music. An der Royal Academy of Music in London erhielt er nach dem Studium bei Joanna MacGregor den Master of Music. Er ist mit mehreren Musikpreisen ausgezeichnet. Seine Konzerttätigkeit führte Albert Lau u.a. nach London ins Royal Opera House und zu St. Martin-in-the-Fields, ins Beethovenhaus Bonn, in den Palazzo Spinola Genua sowie nach Frankreich, Belgien, Hong Kong, Israel sowie in die USA und die Schweiz. 2019 wurde sein erstes Solo-Album „Unveiled“ mit Werken von Clara Schumann und Fanny Hensel veröffentlicht. In 2021 erscheint seine zweite Solo CD „Mirage“ und 2022 seine dritte CD „Love and Passion“ mit Werken von Beethoven und Bowen.